Die mit einer einzigartigen Naturlandschaft begnadete Bretagne bietet Naturschwärmern unzählige Ausflugsmöglichkeiten. Auf den Wanderwegen längs der Küste und den durch das bretonische Hinterland führenden Hohlwegen macht sich der Wanderer das beste Bild der immensen landschaftlichen Diversität und der bretonischen Artenvielfalt.
Ein gutes Paar Wanderschuhe, ein Rucksack und ein Hut: Auf diese wesentlichen Bestandteile ließe sich das zur Besichtigung der Bretagne benötigte Wandergepäck beschränken. Von den weitläufigen Sandstränden und der zerklüfteten Küste bis hin zur legendenumwobenen Heide- und Waldlandschaft des bretonischen Hinterlandes bietet die armorikanische Halbinsel einen geradezu traumhaften Rahmen für Naturausflüge.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein von Dominique geführter Spaziergang bei Ebbe. Es ist eine Chance, die Flora und Fauna bei Ebbe zu entdecken, eine Einführung in „pêche à pieds“.
Doch trotz dieser Diversität gibt es eine Gemeinsamkeit: All diese entzückenden Landstriche sind ausschließlich dem Wanderer zugänglich, der die Straßen verlässt, um querfeldein die verborgenen und grandiosen Küstenwanderwege aufzusuchen.
Besondere Auszeichnung verdient die Wanderroute Laë ar Barez. Von hier bieten sich dem Wanderer besonders gute Aussichtspunkte zur Beobachtung der zahlreichen Vogelarten, die das Küstengebiet bevölkern, darunter Basstölpel, Seeschwalben, Trottellummen und Gänse. Auch kann der Fussgänger auf seinem Spaziergang ausgiebig die Farbenpracht der hiesigen Pflanzenwelt genießen: Leimkraut, Narzissen, Seenelken, Grasnelken sind nur einige der vielen bewundernswerten Arten.